Förderverein zur Traditionspflege in Stelzendorf e.V.
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Stelzendorf, Ortsgründung um 1150.

a) Die Zuwanderung in dieses Gebiet erfolgte aus allen Altgebieten des Heiligen römischen Reiches Deutscher Nation (Existenz bis 1806).

b) Die Existenz frühgeschichtlicher und mittelalterlicher Verkehrsstraßen (-wege) beförderte alle deutschen Besiedlungsvorgänge in die slawische Ostmark, die am Ende der germanischen Völkerwanderung, insbesondere mit dem Abzug des Germanenstammes der Hermanduren, entstand. So ist zum Beispiel die Hauptverbindung vom Westen nach dem Osten, die so genannte ”Hohe Straße” ausgehend von Frankfurt/Main - Fulda - Leipzig mit Aufgliederung einerseits nach Frankfurt/Oder Thorn - Danzig und andererseits nach Breslau Krakau hervorzuheben. Und weiter hatte die "Frankenstraße" ausgehend von Tirol - Augsburg - Nürnberg - Bayreuth - Plauen - Zwickau - Chemnitz - Freiberg - Dresden - Bautzen - Görlitz außerordentliche Bedeutung.

c) Bei der Besiedlung von Sachsen sollte der Unterschied zwischen dem Altsiedelland in der Markgrafschaft Meißen, so Teile des Leipziger Raumes (Rochlitz, Colditz, Leisnig), der Lommatzscher Pflege bis Meißen, Riesa, Großenhain u.a.m. und des Neusiedellandes im Reichsterritorium Pleißenland, das heißt der Besiedelung von Waldgebieten, darunter des Schwarzwaldes (vom Bischof Thietmar von Merseburg "Miriquidi" genannt, beachtet werden. Ortsentstehungen im Altsiedelland waren demzufolge früherer Datierung, so zum Beispiel Rochlitz 936, Ortsentstehungen im Neusiedelland späterer Datierung, so zum Beispiel Chemnitz 1143.

Der Reichsministeriale Hugo von Wartha, Landesrichter im Reichsterritorium Pleißenland und Stammvater der Herrschaft von Waldenburg, ist als Gründer der Orte Neukirchen, Stelzendorf, Helbersdorf, Markersdorf, Harthau, Berbisdorf, Adorf und Burkhardtsdorf anzusehen.
In Urkunden vor 1200 wurde das ”feste Haus” mit dem Namen ”Wartha” am Würschnitzfluss genannt. Es hatte wahrscheinlich seinen Standort an jener Stelle, wo wir das Torhaus des heutigen Wasserschlosses Klaffenbach erblicken. Dieses ”feste Haus” war der Stützpunkt des deutschen Kolonisators Hugo von Wartha, der im Auftrag des Königs Friedrich der I. von Hohenstaufen (Barbarossa), Kaiser von 1152 bis 1190, die Besiedlung der genannten Orte leitete.

Für die Entstehung des Ortes Stelzendorf ist das Zusammenwirken des Hugo von Wartha, Herkunft aus dem Bistum Naumburg, mit dem Lokator Stelcin hervorzuheben. Der Lokator Stelcin, Werber und gewählter Führer deutscher Bauern aus Thüringen, begann um 1150 mit der Siedlergruppe den Ortsausbau. Der Name des Ortes und des Baches wurde demnach vom Namen des Lokators Stelcin (im Jahre 1518 Stelzendorf) abgeleitet.
Die Ortslage kann wie folgt beschrieben werden:
Der Ort liegt a) im mittleren Teil des Erzgebirgischen Beckens südwestlich von Chemnitz und b) im Tal/am Fuß des stark abfallenden Nordwest - Hanges eines Berges von 419,5 m Höhe über dem Meeresspiegel (ü.d.M.), der später als Galgenberg bezeichnet wurde.
Rechts- und linksseitig des starken Anstiegs in südöstlicher Richtung zur Bergkrone (heute Neukirchner Straße) sind zwei Nebentäler hervorzuheben:

a) Rechtsseitig das erste Nebental beginnend in einer Höhenlage von etwa 380 m und etwa 400 m lang mit einem Bachlauf und 3 Teichen, der letzte war der Dorfteich, in den Ortskern hineinreichend (Standort des Gasthofes Stelzendorf und Stelzendorfer Straße 281).

b) Linksseitig das zweite Nebental beginnend in einer Höhenlage von etwa 402 m und etwa 600 m lang in den Ortskern ohne Bachlauf hineinreichend (Standort der Schule, Stelzendorfer Str. 271).
Die Mitte des kleinen Gebirgstales wird vom Stelzenbach durchquert, der in einer Höhenlage von 400 m entspringt und mit Fließrichtung Nord in Schönau in den Kappelbach mündet. Parallel zur Fließrichtung des Bachlaufes (mit Teichen in 2-stelliger Zahl und verschiedener Größe) entstand die Dorfstraße. Der kleine Bach war ein sauberes Gewässer und noch um 1840 als Forellenbach kartografisch benannt.

Durch die Gebirgstal - Lage bedingt, erfolgte die Ortsanlage ausgehend von der Talmitte als zweireihiges Waldhufendorf rechts und links die Hänge hinauf. Das Waldgebiet war bis 1860 festzustellen.
Die Lage der Bauernhöfe in der Gemarkungsfläche von 375,4 Hektar, ihre Zahl (vermutlich 12), der Umfang des Landbesitzes (Messung der Waldhufen) belegt die musterhaft angelegte deutsche Siedlungsform durch den Lokator Stelcin mit der Siedlergruppe.

Auch diesen deutschen Bauern aus dem Gebiet Naumburg/Schleiz wurde Landbesitz (in Erbfolge), persönliche Freiheit und niedrige Abgaben in Aussicht gestellt. Sie waren keine Untertanen.
Die örtlichen Klimaverhältnisse werden durch die Ortslage in einem Übergangsgebiet zwischen dem ausgeglichenen Seeklima Westeuropas und dem gegensätzlichen osteuropäischen Festlandsklima bedingt. Der Wind weht überwiegend aus westlicher Richtung.
Klosterherrschaft in Sicht?

1. Besiedlung bewirkte Herrschaft. Diese machtpolitische Sicht der Prozesse zur Herrschaftsausbildung umging auch nicht den Ort Stelzendorf.

2. Es währte etwa 2 Jahrzehnte, dann war der Ort Stelzendorf ein Klosterdorf des Benediktinerklosters Chemnitz (wie auch Neukirchen, Klaffenbach und andere Ortschaften)...

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